Serbien, Rußland und die Türkei

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ſeiner Muiter der heldenmüthigen Liubicza, welche ihren Sohn zu Pferde in die Schlacht begleitete und ſeinem Oheim Jephrem gegen Kragujewatz an. Hier kam es zur Entſcheidung, welche gegen den Fürſten ausfiel. Obgleich er tapfer focht, ſo war doh die Ueberlegenheit der feindlihen Artillerie zu groß; ſeine Truppen wurden zerſprengt und er, ſeine Mutter und ſein Oheim mußten in vereinzelter Flucht ihr Heil ſuchen. Erſt in Belgrad fanden ſie ſi< wieder. Aber hieher folgte ihnen au< Wutſchitſh mit einer bedeutenden Truppenmacht, und da der Fürſt dur< die Niederlage und einen faſt allgemeinen Abfall, aller ſeiner Widerſtandsmittel beraubt war, und überdieß in dem Site der Türkiſchen Herrſchaft für ſeine perſönlihe Sicherheit fürchten mußte, ſo verließ er Belgrad und ſuchte eine Zuflucht in Semlin.

Die Partei, welche den Sieg errungen, zögerte nicht, ihn bis zu ſeinen leßten Konſequenzen zu verfolgen. Zwar erließ Wutſchitſh in ſeinem Anrü>en gegen Belgrad eine Proclamation, in welcher er betheuerte, daß ſeine Unternehmung niht gegen den vom Sultan eingeſeßten Fürſten, ſondern nur gegen deſſen unwürdige Rathgeber