Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen

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märchenhafte Thaten, und 1 mgab ſeine ſtolze Stirn mit einer Krone?

Und wenn bei ſeiner Rú>kehr ins väterliche Haus ſeine Mutter ihn fragte, warum er dies rohe und wilde Leben der Häuslichkeit und dem Leben der Fas milie vorzöge, ſo antwortete das ſtolze Kind mit Lächeln der Verachtung auf den Lippen: „Weil da der Sklave ſich frei fühlt.//

So verging die erſte Jugend Georgs. Später trieb ihn ſein unruhiger, unabhängiger Geiſt, obwohl er feine pecuniàren Mittel hatte, einen Handel mit Schweinen zu unternehmen. Es glü>te ihm damit und mit zwanzig Jahren war er für einen Bauer reih, Aber Reichthum ohne Freiheit hatte keinen Reiz für ihn: „Jh achte dieſes Geld nur in ſofern, als ih es bald gegen Stahl und Blei werde austauſchen können,“ antwortete er ſeinem alten Vater Petroni, der ihn aufforderte, kfünftig in beſſerem Einverſtändniß mit den Türkèn zu leben, von denen ihr Schi>ſal abhinge.