Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen

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bien ſchreiben, Dieſer Brief gibt der Perſon, an welche er gerichtet iſ, Nachrichten. Über Privatangelegenheiten und endet folgendermaßen :

- Wir Andern, wir glauben, day der Senat nicht das Necht hat , ſich an die Stelle unſcres Fürſten zu ſeßen, niht der Senat hat ihn ‘dahin geſtellt, wo er war, ſondern wir haben es gethan, wegen dcr großen Verdienſte, die er dem Vaterlande geleiſtet, und weil er für uns paßte. Und wir wollen Niemand als Miloſch gehorchen und zahlen Niemandem anders, als ihm: er errôthet nicht darúber, daß er aus unſerer Mitte hervorgegangen iſ, und weil er \i< ſtets zu ſehr als unſern Freund gezeigt hat, haben die Freunde der Ruſſen, Gott verdamme ſie dafür, daß ſie ſi< in unſere Angelegenheiten gemiſcht haben, uns unſern Vater fortgeführt ; aber ſeien Sie überzeugt, daß noh niht Alles zu Ende iſt.‘

Dieſe wenigen, ganz gewöhnlichen Zeilen , der naive Ausdru> der eigentlichen Gedanken des VolFes, welches in Serbien eine fur<tbare Macht bildet, antworten ſiegreich ganzen Bänden voller Salonpotitik, und reſumiren mit bewundrungswürdiger Klarheit vom moraliſhen wie materiellen Geſichtspunfte. aus dea wahren jeßigen Stand der Dinge in dieſem Lande.

Uebrigens da ih mir das Recht gar nicht an-