Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen

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maße, daß man mir auf mein bloßes Wort glauben müſſe, ſo will zu- meiner eigenen Genugthuung noh eine andere Autorität anführen, als die meinige. Das Jounal des Debats, welches man nicht, wie ih meine , des Ultraliberalismus verdächtigen wird, gibt in ſeiner Nummer vom 24. September voris gen Jahres úber Serbien verſchiedene einzelne Nachzrichten, welche ganz mit denen übereinſtimmen , auf welche ih mi ſüße.

Dieſes Journal, das im Stande iſt, gut unterrihtet zu ſein, hat bei dieſer Gelegenheit redlich die Watßrheit geſagt.

Die Verpflichtungen, welche ex angenommen zu haben glaubte, beſchränkten ſich niht blos auf die Schöpfung der großen und nüblichen Einrichz tungen, mit welchen Miloſh ſeine Mitbürger beſchenkte. Zu derſclbew Zeit, wo das Oberhaupt Serbiens ſich damit beſchäftigte, die geiſtige Emancipation der Nation vorzubereiten, mußte er auch unaufhörli<h daran arbeiten, ihre materielle Unabhängigkeit zu ſichern und ſie aus dem proviſoriſchen und zweifelhaften Zuſtande herauszubringen, in dem ſie ſih befand nah dem der Türkei durch das gebieteriſche Geſeß des Sieges entriſſenen Frieden .…. Es iſ no< ein weiter Schritt von der Ergebung in eine abgemachte Thatſache bis zur authentiſchen Billigung derſelbea! Und die leßtere mußte Miloſch erſtreben, damit die Legitimität. der ſerbiſchen Natio-