Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen

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werden müſſen, bevor wir hoffen können, uns mit ihnen in eine Reihe ſtellen zu können, und beſonders haben wir unter uns noch keine genúgende Anzahl von Männern, die fähig ſind, die Verwaltung zu leiten, wie das in den andern Ländern Europa’s der Fall iſt, Darin lag das große Hinderniß zur He! ſtellung der Einrichtung, welche wir unſerm Vaterlande zu geben wünſchen.

Bei einer \o feierlichen Gelegenheit wie die heutige, umgeben “von den theuerſten Mitgliedern der großen Serbiſchen Familie, von den Mitgliedern des geſeßzgebenden Körpers, denen der Provinzialgerichtshöfe, den Hauptleuten der Diſtrikte, den Aelteſten der verſchiedenen Gemeinden und der Kirche, ſtelle ih mich hier vor Euch hin, meine Brüder, um Euch an die Rede zu erinnern, welche ih im vergangenen Jahre, am St. Tryphonstage , in der Generalverſammlung gehalten, habe dru>en laſſen. Jn dieſer Nede theilte ich Euch meinen Wunſch mit, eine regelmäßige Verwaltung zu bilden und ferner die Auflagen auf eine billige und einfache Weiſe zu vertheilen , die zugleih dem Intereſſe des Staatsſchaßes am angemeſſenſten wärez drittens die Schulden unſrer alten Biſchófe zu bezahlen, welche für die ſeit Kurzem Serbien einverleibten Provinzen eine große Laſt waren. Ich habe das ganze Jahr hindur< beſtändig meine Aufmerkſamkeit im Staaktsrathe ſos