Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen

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Rânke die Sachen ſo weit gebracht hatten , als ſie 1843 waren, nämlich :

Sobald es Rußland geſchi>t gelungen war, die Intervention der anderen Europäiſchten Mächte in der Orientaliſchen Frage zu beſeitigen, mußte es vollfommen im Stande ſein, dur den Serbiſchen Senat den vollſtändigen Ausſchluß vom Thron der Familie Obrenowitſh zu Gunſten eines Enkels KaraGeorgs, ausſprechen zu laſſen, der in Petersburg erzogen, der Ruſſiſchen Politik ergeben war und der heute in der That in unſerem unglú>lichen Valerlande regiert , L

Und das hatte Liubiza mit ihrem natürlichen Scharfſinne geahnt, und war mit dem Auge in den leßten vier Jahren dieſen Abſichten gefolgtz während dieſer Zeit kämpfte ſie allein gegen Alle und gegen alle perſönlichen Gefahren mit einem Muth, einer Standhaftigkeit, die über alles Lob erhaben ſind. Sie vertheidigte Schritt“ vor Schritt die Freiheiten des Landes, und machte deſſen Nationalität durch erhabene Anſtrengungen den Streichen und Abſichten ſtreitig, welche im Geheimniſſe der Politik gegen ſie geführt wurden, einer Politik, welche der Unterjochung Serbiens bedarf, um die andern Völker Serbiſchen Stammes unter ſeine eiſerne Zuchtruthe zu bringen.

Welcher Mann von Herz und Gewiſſen hätte den Muth, Liubiza die Inſurrektionen zum Vorwurfe zu machen, welche ſie zu mehren Malen auf ihre