Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen

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eingeſchloſſen iſ, úber welche die Belagerer h. rüber müſſen, formiren ſi dot und liſten vier Stunden lang, ‘erſt von Mexſchenmacht, ‘die ſie nicht zurükdrängen kann, dann von in den Eingang geſtellten Kanonen angegriffen, den tapferſten Widerſtand, ſo daß es dem Feinde nicht gelingt, ſih den Durchgang zu erzwingen . « « In dieſen engen Raume iſt das Blutbad furchterlih . . die Leichen ihrer Brüder. vor fich anhäufend und ſie als Schanze benubend , halten ſie Stand und ermüden nicht ‘in dem begeiſternden Rufe: Freiheit und Vaterland! * TA

Unterdeſſen iſt Miloſch, den der Feind noch weit wähnt, angekommen. Sein Entſchluß iſt bald gefaßt: er will die Ebne von Kragujevaz umgehen, in der ſich die túrkiſche Armee, zwölftauſend Mann ſtark, entwi>elt und ihr unverſehends in den Rücken fallen; von den fe<stauſend Mann, die er mitbringt, follen fünftauſend Mann mit ihm den Angriff machen , tauſend am Eingang des Defilé bleiben, um ihre braven Brüder von Kragujevaz zu unterſtüßen, falls fie endlih wichen.

— Geh, Miloſh . . . und Gott ſei mit Euch! ſagt Liubißa, welthe während der Dauer dieſes ganzen fürWterlihen Krieges niemals die Schlachtfelder verließ. „Ich, fügt ſie mit dem Tone der Entſchloſſenheit und des Vertrauens hinzu, ich bleibe hier, um mit unſern Brüdern durh das Defilé, welches du frei machen wirſi, dir zu Hülfe zu eilen.“