Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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I< bitte di, ſagte der Herr, ‘entſage allez dieſen philoſophiſhem:Schwärmereien, die di nüuv von deinen Pflichten abwenden und irre" machen. vMleberlege, daß in der ganzen weiten Welt fein freies Weſen angetroffen wird ; ſelbſt die Gottheit, iwelche die Kette der Weſen in ihren Häuden hältz zcift daran gefeſſelf. Du, der du von mix Úberwun2 aden worden, bi der Sklav eines Meuſchen , unÿ ch ſelbſ bin der Sflav der Nothwendigkeit, —

(Went ich denn alſo von meiner Geburt an dag reIoch der Nothwendigkeit tragen muß, warum wiliſé (du mich mit doppelten Ketten belaſten? Hofſt du «durch Erniedrigung die Stimme der Natur in mix „zu betäuben ? —

„Meine Natur ſagt mir, daß i< das NRech2 „habe, einein überwundenen Feind, Goſeze vorzuſchrefaben; die Deinige befiehlt dir ſtillſ<weigend zu ge (Vorcheit , bis entweder mein Wille eder der Tod deine Feſſeln zerbricht, — s

eeUnſrer boider Natur treibt uns ait niemand alô mns ſelb zu gehorchen. Um mi dix verſtändlich elt maché, erlgube mir, dix einige Fragen vorzu elegeit. —

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