Über den Geist des Zeitalters und die Gewalt der öffentlichen Meinung

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Haushielt, und einen Schaß“ſammlete, *) um den Staat im Nothfalle zu unterſtüßen ; zeigte Luds wig XV. den Hof eines morgenländiſchen Sultans, hâufte Erpreſſungen auf Erpreſſungen, Schulden auf Schulden, und verſchwendete den Schweiß des Volts an Mâtreſſen und unwürdige Günſtlinge.

Noch mehr wirkte Friedrich auf ſeine Zeitges noſſen durch ſeine Schriften, und durch die Freys heit, die er dem menſchlichen Geiſte gewährte, Die Freyheit im Denken und durch ſie die Vorurtheile zu: bekämpfen wurde allgemeiner; ſo wie ſch die Impulſion, die Friedrich) durch ſeine Schrifs ten und durch ſein Beyſpiel gab, den AN aller Länder mittheilte.

Es war natürlich, daß die Gelehrten, mit

les depenses, ne J'ai fait pour moi, n’ont jamais depassées 220,000 Ecns par an; auss1 mon administration me laiese- t-elle la conscience en reposs er je ne craindrai pas d’en rendre compte aw Public. =—

Wie wúrden die Bekenntniſſe von Ludwig XIV. und XY, lauten!

*) Den Schaß hínterließ er: comme un bien apartenant à VEtat, et qui ne doit servir, gue pour defendre les peuples ou pour les soulager. —

Frie drí.<'s Teſtament bleibt cin allgemeines Teſtament ſür das Verhalten allez Regenten.