Albanien und die Albanesen : Landschafts- und Charakterbilder : mit vielen Abbildungen

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erſchienen und unter Bellowas ein Reih mit der ¿

Hauptſtadt Schkodræ gründeten. Ein Nachfolger Bellowas | — K eroberte}—Epirus und Mazedonien, wurde aber von 4. Philipp von Makedonien 359 vor Chriſti ge-

ſ<lagen. Dann teilten Klitos und Glaukos das -

Reich in ein nördliches und ein (ſüdliches mit dem Drin | als Grenze; “ die Bewohner der Seiden Reiche wurden /¿Triballer“ und 4Loulanten“ genannt. (Lettere leiſten Meca nd et dem Großen Heeresfolge. Die nördlichen Stämme (die Geghen) ſind ſeßhaft; die \üdlichen’ (die Tos ken) ein fahrend Kriegs8volf. Jn den Berichten der bayeriſchen ‘Akademie der Wiſſenſchaften ver= | zeichnet L. Gl ü> die Tatſache, daß Alexander der | Große einige benachbarte „Theſſglier“ habe in Ketten legen | laſſen, „weil ſie ſo angeſchi>t ſeien, fremde Kriegsdienſte | der Bebauung ihres ſ{önen Landes vorzuziehen“. UL Alexanders Tode tritt das Königreich Epirus unter e König Ph yrius in den Vordergrund der Geſchichte/ Eis: des ſüdweſtlichen Balkans; es beginnen die Angriffe det ; Nöômer. Gentius, der lezte König der Jllyrier, a e

in ſeiner Haupkſtadt Schkodra_ belagert und 168. vor

Chriſti wird ſein Land mit dem römiſchen Reiche verz |“ einigt. Bei der Teilung des leßteren kommt t-Illyrien an ede das oſtrömiſche Reich; gegen dasſelbe ſtehen jedo<h ‘die ||: /Skipetaren in ſtändiger Rebellion. Von 493 bis 538 nah!| |! Chriſti beherrſ<ht der Goteufönig Dſtroilus das | Land. Der Skipetar iſt jedo< unduldſam gegen jede nicht |

der patriarthaliſchen Stammesautorität entſprechende Ders) herrſchaft. Jedoch war er für den Okzident nie eine Gefahr, *

weil der Streit der einzelnen Stämme untereinander nie

eine mahtvolle Abwehr gegen fremde Eroberer auffommen

ließ. 639 nah Chriſti erſchienen die Bulgaren im Lande,

die im | Laufe der Zeit ihre Sprache mit der lawiſhent Pa verſchmolzen; ſie wurden 1189_von den Serben abgelöſt: i Albanien wurde dem ſerbiſchen Reiche Rascien einverleibt NI