Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur

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Srundjägen erhält die Seele durch gleiche Bewegung des Hirns doch verjhhiedene Grade der Zindrüde, je nahdem jie mehr oder weniger Empfänglichkeit bejaß, und aljo 3. B. jhon von andern Kindrüden angefüllt war oder niht. Das Geräujd, das der in eine Zirkel verjunfene Arhimed gar nicht hört, erregt in dem Unbejhäftigten oder Aufmerkjamen den ftärkjten Eindrud. Würde jih nun die Rüdwirktung allein nad) der vor ausgehenden Bewegung des Hinz rihten, jo müßte jie oft (dann nämlih, warn ftarfe, vorausgehende Bewegungen des Hirns wegen gegenwärtiger 3erftreuung der Seele, nur Eleine unmerflihe Seelenäußerungen) bey Jhwadhen £indrüden außer ordentlid ftark, und im umgekehrten Salle bey jehr hejtigen nur unmerflid jeyn; alles dieß aber ift gegen die befanntejten Srfahrungen; denn die Bewegungen des Körpers, die durch die Seele entjpringen, ftehen, die Dijpofition des Körpers zur Bewegung mit eingejolojjen, ftäts im Derhältniße mit der Größe der Dorjtellungen.

Nod auffallender wird dieß alles bey der Einbildungskraft. £s gejhehen nämlich jene Rüdwirkungen durd) dieje, wie durd) die Sinne; die Wärzhen der Junge erheben ji‘ nicht nur, wenn ic wirflid ejje, jondern aud, wenn id nur jehr heftig zu ejjen verlange, und aljo den fünftigen Genuß mit einbilde. Stammt nun die Zurüdwirfung allein aus dem Yirne, nicht aud aus der Seele; jo muß diejelbe bisweilen (dann nämlich), wann der £indrud bey hinlänglihem Grade der vorausgehenden £örperlihen Bewegung, dody durd Zerjtreuung der Seele oder andere Urjahen gehindert wird) ohne alle Begierde oder £inbildung des Gegenftandes erfolgen; jo wie hingegen aud) umgekehrt durch die tärkfte Begierde oder Einbildung oft nichts erfolgen wird, (dann nämlih, wann geringe Hirnsbewegung wegen großer Empfänglidfeit der Seele jeht ftarken Eindrud erzeugt). Diele andere Beobadhtungen, daß nämlid ojt, wie 3. 3. bey £pileptijhen, die durd Rüdwirtung entjtehenden Bewegungen erft Im Augenblide der entjtehenden Empfindung empfangen, daß ojt erjt eine Leidenjhajt, Sucht, Hojnung, u. d. gl. nöthig ift, um jie zu Stande zu bringen, daß jie dann niht nur mit der Dorftellung der Seele vermindert und ver mehrt werden, jondern, daß auch in manden Sällen ofjenbar die nah und durd) die Empfindung erfolgten Bewegungen des