Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens : mit Original-Beiträgen der hervorragendsten Schriftsteller und Gelehrten. Bd. 7.

GA Unſichtbare Hände.

ſo viel, daß es mix ſ<hwer werden wird, den Zoll meiner Dankbarkeit jemals in vollkommener Weiſe abzutragen, abex eine völlige Uſurpation meinex ſelbſt durx< Sie möchte ih mix denn doh E gefallen laſſen, das iſt zu viel verlangt!“

Menken rührte ſi<h niht vom Fle>. Er hob nux die geſenkten Lider zur Hälfte und warf einen ganz flüchtigen Seitenbli> auf den Freund, dann ſ{hloß er ſofort wieder die Augen.

„Waxum ſo erregt, Elimar, warum ſo leidenſchaftlich? Laſſen Sie uns doh vollkommen ruhig mit einander ver= handeln. .…. Um auf unſer urſprüngliches Thema zurü= zukommen, muß ih Sie zunächſt bitten, künftighin jedes Wort von Dankbarkeit und dergleichen auf das Strengſte zu vermeiden. Jh habe mi<h Jhnen aufgedrängt, nicht umgekehrt, und wenn ih Annäherung an Sie ſuchte, ſo geſchah es deshalb, weil es mir altem Menſchen wohl that, in einer jungen Natux aufgehen zu können, weil ih die Lehre des ſeligen ‘Hippokrates, daß der Umgang mit der Jugend ſelbſt ein Greiſengemüth friſh zu erhal ten vermöge, an mix ſelbſt erproben wollte. Für die äußeren Annehmlichkeiten, die Ihnen, mein lieber Elimar, durch mich vielleicht dann und wann erwachſen ſind, haben Sie ſich alſo bereits dadurch erkenntlich gezeigt, daß Sie meine Freundſchaft dulden; etwas Anderes wäre es, vent Sie mix auh ſeeliſ< mehr entgegenkommen wollten. Wie ih zu Jhnen, ſo waren auch Sie dereinſt offenherzig genug zu mix, mix all” Fhr kleines und großes Leid willig anzuvertrguen, mich gewiſſermaßen als den Vater —