Brehms Tierleben eallgemeine Kunde des Tierreichs : mit 1800 Abbildungen im Text, 9 Karten und 180 Tafein in Farbendruck und Holzschnitt 2/2

Satyrhuhn. Spiegelpfau. 603

die Oberarmfedern no< bedeutend verlängert, die 16 Schwanzfedern dachförmig geſtellt, lang, an der Spite verbreitert, nah der Mitte zu {<hwach geſteigert, die Oberſchwanzde>federn teilweiſe verlängert und ſo geſtaltet und gezeichnet, daß ſie die eigentlichen Steuerfedern in Form, Färbung und Zeichnung gewiſſermaßen wiederholen, die langen und dünnen Läufe mit 2—6 Sporen bewehrt, die Zehen kurz, die Nägel klein; der Schnabel iſt mittellang, dünn, gerade, ſeitlih zuſammengedrü>t, oben gegen die Spite ſeicht gebogen, an

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Spiegelpfau (Polyplectron chingnis). % natürl. Größe.

jeiner Wurzel mit Federn bede>t; das Gefieder des Männchens wird dur< Augenfle>en die ſich namentlih auf dem Schwanze, ſonſt no< auf dem Mantel und den Flügelde>federn zeigen, außerordentlich geziert.

Bei dem Spiegelpfau oder Tſchinquis (Polyplectron chingquis) ſind die Kopfſeiten und Kehle weiß, der Oberkopf grau, dunkel gewellt; im übrigen iſt das Gefieder erdbraun mit kleinen eiförmigen, gelbbräunlichen Fle>en, die auf dem Oberrücken und den Flügeln in glänzende, hell umſäumte violette auf dem Schwanze in blaugrün glänzende Augenſle>en übergehen. Die na>te Augengegend iſ bräunlich. Die Länge beträgt 60 cm,