Cèrnagora

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des verwieſen, alle ſeine Güter wurden eingezogen, und das Haus ſeiner Väter zu Njegus in einen Aſchenhaufen verwandelt. Er wandte ſi<h nah Cattaro, wo Oeſterreich unsausgeſeßt, und {elbſt na< dem Tode des Hauptes der Radonié für den Unterhalt der geächteten Familie Sorge getragen hat.

Die Stelle des weltlichen Oberhauptes blieb unbeſeßt; ohne lange Vorberathung war man zur Ausführung dieſer wichtigen Maßregel geſchritten, die freilih dur< die Ermordung des Tüchtigſten und Beliebteſten der Radonié erleichtert ward. Wäre dieſer jüngere Bruder des Gubernators am Leben geblieben, ſo würde der Vladika wohl nit ſo leihtes Spiel gehabt haben.

Nachdem Peter II auf dieſe Weiſe ſein Vorhaben glülih ausgeführt hatte, reiſte er nah Wien; da er jedoch nicht die gewünſchte Aufname fand, ſo beſtimmte ihn dies, ſ< na< Rußland zu begeben, um ſih von der heiligen Synode zum Biſchof weihen zu lafſen.

Dieſe Abweſenheit des Vladika benußte die gubernatoriſche Parthei, um ſi<h vom Neuen zu geſtalten, und richtete deshalb ihre Bli>e auf die Familie Vu= kotié zu Cevo, von denen die Radonié ihr Amt dur< Erbſchaft üver Kauf erworben hatten. Das lezte Haupt der Vukotié, zu Podgorica geboren, aber zu Cattaro angeſeſſen, war unter dem vorigen