Cèrnagora

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Der verſtorbene Vladika Peter I. warf edlen Sroff in dieſen Brennpunkt des cèrnogoriſchen Volfes, Er gab ein Geſeß, in welchem es heißt: „Ein Cèrnogorer, der einen ſeiner Mitbürger mit Füſſen tritt, oder mit dem Cibuk {<lägt, darf von dem Beleidigten getödtet werden , ‘ohne daß dieß demſelben höher angere<net wird, als wenn er einen auf friſher That ertappten Dieb getödtet hätte.“

Den ruchloſen Verführer eines Weibes trifft dort unausbleibli<h der Tod durch die Hand des Betrogenen. Nur Diebe und Betrüger verfallen dem Senate, Mörder aus Blutrache dem Regenten.

Rücwirkend, als Bindeglied des Mittelpunktes der Geſellſchaſt an die oberſte Gerechtigkeit, ſind jedem knjaz einige beſoldete Wachen beigegeben. —

$. 6.

Phyſiſche und moraliſche Eigenſchaften.

Der Cernogorer hat den phyſiſchen Theil des Menſchen an ſi<h rein und unzerſtört bewahrt, und weil er ſtets vom Buſen der Natur ſein Thun und Laſſen ſaugt, ſind alle ſeine Handlungen bis z ur Liebenswürdigfeit natürlich, was man wohl von der