Cèrnagora
verbannt, vier Jahrhunderte frei dur<h die Lüfte grünend und blühend, ſ{<hwere, eiſerne Früchte tra: gend in's 19. Jahrhundert hinein — die Cèrnogorer.
So nahe liegen ſie uns, ſo liebend ſ{lägt das Herz jener Brüder uns entgegen, ſo ſehnſüchtig. breiten ſie ihre Arme aus nah Theilnahme, und wir — wir ſchen ſie niht; wähnen uns weiſe, und ſehen nicht cin edles Mittel zum edlen Zwe>e! Da erinnern wir uns unwillführlih und \{<merzli< der treffenden Worte : „Gelehrte Männer wiſſen oft beſſer, was in Peking und Japan, als was in ihrer Stadt, ja was in ihrer eigenen Haushaltung vorgeht." —
Wir fanden Schilderungen Cèrnagora?s, wcahrlih nach Art der Reiſebeſhreibungen kaum entdecfter Erdſtrihe, wo man die Bewohner, nah Analyſe eines ſoeben ausgegrabenen vorzeitlihen Ungeheuers riechend , zergliedert — — wohl müſſen ſie geiſtig ausgegraben werden ! Vier Jahrhunderte ließ der ob Euxopa \{hwebende Geiſt des Lichtes unerklärt , alſo begrabend übers graue Hochland ziehen !. ’S ift ein coloſſaler Grabſtein, der da vom geſunden Buſen Cèrnagora’s dur< Wolken der Civiliſation hinan ragt! Doch über dieſen Grabſtein hinaus, hinaus über das trübe Denkinal dieſer Jahrhundexte „ durc