Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

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der Paſch a dreimal , worauf ihm Milo #\< daſſelbe erwiederte. Darauf ſagte ihm der Paſcha, cr habe von dem Kaiſer einen Ferman erhalten , demzufolge er ſich zurü>begeben müſſe, es werde aber zu ihnen ein anderer Paſcha geſchi>t werden. Da antwortete Milo\ ch: „Nein verehrterPaſcha! wenn Du aus unſerer Mitte weggeheſt, ſo werden wir Alle auch dieſes Land verlaſſen; ſhon vor zwei Jahren hat unsRuſchitj-Paſcha zurUebergabe bewogen, dann ging er wieder zurüd> und ließ bei uns Sulejman-Paſcha, der unszuHajduc>ken machte, während er ſelber ein wahrer Hajduk iſi, und der das ganze Volk ‘ausrotten und des Kaiſers Land veròdden wollte.“ Hierauf führte er alle Gewaltthätigkeiten von Sulejman-Paſcha an und ſprach ſo, daß ſich ſowohl die Türken als die Serbier über ihn verwunderten. Zuleßt ſ{loß er ſeine Rede ſo: „Unſere Häuſer ſind bis zjeßt noch in den Bergwälden auf Wagen, zweifelſi du daran, ſo ſchi>e Leute ab, und ſie werden es fo finden; wenn Du nicht immer bei uns bleibſt und den Sulejman-Paſcha aus der Stadt vertreibſi, ſo wollen wir nicht unſere Wohnungen zurüc>kehren.“ Dies alles ſprach Milo\< ſerbiſ< und der Dolmerſcher Überſeßte es ins Türkiſche. Des Paſcha Dolmetſcher war ein Prieſter aus N i \ <, der ſerbiſche Dolmetſcher war Dim itrije. Einigemal ſagte der Paſcha zu ſcinem Dolmether: „Präge dir es recht ins Gedächtniß