Der Jakobiner in Wien : oesterreichische Memoiren aus dem letzten Dezennium des achtzehnten Jahrhunderts
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ſellſchaft von ein Paar hundert Perſonen verſammelt hatte, Ihre Majeſtäten der Kaiſer und die Kaiſerin ſich in dem Garten erluſtigten — der Kaiſer, indem er den künftigen Thronfolger , den kleinen Erzherzog Ferdinand, in einer Schiebtruhe herumfuhr. Einer der Gäſte des Barons ſah dieſes Spiel, und rief zum Fenſter hinaus, was er allerdings beſſer hätte bleiben laſſen ſollen: . Ein Kaiſer könnte ſi<h auf eine anſtändigere und nüglichere Art beſchäftigen“ — wahrſcheinlich nicht, damit es der Kaiſer hören ſollte, aber doch #o laut, daß dieſe Stimme aus der Luft wie ein Donnerſchlag in den kaiſerlichen Dhren erſchallte. Man wußte nicht gleich, woher ſe kam, forſchte überall nah, und wurde endlich nach langem Hinund Herrathen einig, daß ſie nirgends anders habe herkommen fönnen, als aus der Wohnung des Freiherrn van Swieten. Sogleich am nächſten Tage wurde derſelbe zum Monarchen berufen, welcher ihm ſeinen allerhöchſten Unwillen über dieſe Frechheit bezeugte, und ausdrücli<h von ihm verlangte, bei Vermeidung gänzlicher Ungnade den Verwegenen zu nennen, der ſich erkühnt hatte, die Unterhaltung des Kaiſers auf eine ſo ungezogene