Der Jakobiner in Wien : oesterreichische Memoiren aus dem letzten Dezennium des achtzehnten Jahrhunderts
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Kredit der Bank wieder herzuſtellen; vielmehr mußte es denſelben tiefer ſinken machen, und in der That zweifelte auch “niemand mehr , daß die Bank“ ihre Zahlungen eingeſtellt habe. Wer noch baares Geld hatte, hielt damit zurü>. Wer immer etwas kaufte, wollte in Bankozettéln zahlen; aber die Verkäufer behielten lieber ihre Waare, ‘als daß ſie dieſelbe gegen ein Papier, welches wenig oder gar keinen Werth mehr" hatte, hergeben wollten. Man kann \ſi< \{<wer vorſtellen, welche Noth allz gemein herrſchte: Zwar erließ die Regierung eine ſcharfe Verordnung, daß niemand’ ſich bei ſchwerer Strafe weigern ſollte , die Bankozettel wie baares Geld anzunehmen. Allein: dieſe Vorkehrung fruchtete nicht viel. Trat man’ in einen Kaufladen und ſchi>te ſc an, Einkäufe zu machen, ſo war die erſte Frage, ob man Bankozettel habe. Bejahte man ‘es, ‘ſo entſchuldigte ſh der Kaufmann, er habe feine Münze , um den Ueberſchuß herausgeben zu können, und ließ den Käufer ohne! Waare abziehen. “Das Nämliche thaten die Bäcker, Metzger und andere Krämer. Wollte man ja etwas haben, ſo mußte man wenigſtens um den Werth von fünf Gulden nehmen. Bei dieſer Gelegenheit