Der Jakobiner in Wien : oesterreichische Memoiren aus dem letzten Dezennium des achtzehnten Jahrhunderts
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innig, aber” mehr im Stillen gehuldigt |— vorzüglich, da Karl ſelbſt ſo beſcheidèn wax, jede Gelegenheit," welche zu ausgezeichneten Ehrenbezeugungen Veraulaſſung geben konnte, theils zu vermeiden, theils, wenn dies nicht möglich wax, ſolche auffallende Achtungsbeweiſe <zu verbitten. Als der Erzherzog nach“ Prag kam , | verließ ihn Graf Wratislaw; Städthauptmann' und! Polizeidirektor daſelbſt, keinen Augenbli>. Stets war er an ſeizner Seite, ſo zwar, daß es ſchien, als habe" er den geheimen Auftrag, den Erzherzog und ‘diejenigen, die mit ihm ſprächen, zu beobachten. Bei dieſer Gelegénheit ſagte die Gräfin von “Clam, eine wißige Dame: „Der Erzherzog iſt ein ſehr lieber, artiger Herr ; "nur Schade, daß ihm nicht recht zu trauen ‘iſt, weil er von der geheimen Polizei ein obahtſames Auge hat “© (eine Redensart, welche in Oeſterreich gebraucht wurde, wenn jemand Verdächtigér, den man aber doch nicht einkerkern wollte, ſi{<, ohne ſein Wiſſen, der ſteten Begleitung eines Spiones der geheimen Polizei erfreute).
Von allen “Kriegen, “welche Deſterreich ſeit Jahrhunderten geführt hatte „war keiner der Mos