Der Jakobiner in Wien : oesterreichische Memoiren aus dem letzten Dezennium des achtzehnten Jahrhunderts

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in den Kaſernen ſtets ein Piquet bereit ſein mußte, bei unvorhergeſehenen Fällen auszurü>en. Noch mehr fällt es auf, daß die Behörden nicht bemüht waren, das Feuer gleich in der Aſche zu erſti>en. Bei der in Wien #o vortrefflich eingerichteten #owohl öffentlichen als geheimen Polizei iſt es kaum denkbar, daß ihr nicht gleich die erſte Veranlaſſung des Streites und der dadurch. verurſachte , Anfangs ganz unbedeutende Auflauf bekannt wurde. Damals hätte man nur ſe<s Mann von der ganz in der Nähe befindlichen Reiterwache kommen lafſen und jeden der vier Eingänge in die Wallnerſtraße mit einem beſezen dürfen, um Niemanden mehr hinein zu laſſen — die übrigen zwei würden ohne große Mühe den zuſammen gerotteten Pöbel haben hinausdrü>en können. Wer je geſehen hatte, wie leicht ſh das Volk in Wien ſtets von einem Reiterpoſten abweiſen ließ, wie gewohnt es war, die Wache zu reſpektiren, mußte überzeugt ſein, daß durch eine ſolche Maßregel der gänzliche Ausbruch des beleidigenden Tumultes wäre verhindert worden. Selbſt die Bereitwilligkeit , mit welcher ſich ſpäter fünfzehn - bis zwanzigtauſend Menſchen von ein Paar hundert Reitern aus der Gaſſe