Die Geſchichte des Weltkrieges 1914/17.

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L> Karte zu der ruſſiſchen Offenſive im Juli 1917.

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4 Beſaßzung dur< Reſerven zu ſtüßen.

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A niſhen Batterien, worunter ſie fürhterlih litten.

Illuſtrierte Geſchichte des Weltkrieges 1914/17.

drei Wellen gegen die Verbündeten vorgetragen wurde. Das Sperrfeuer der Verteidiger war jedoch ſo überwältiz gend, daß der Vorſtoß vollkommen zerſchellte, worauf das ruſſiſhe Trommelfeuer bis zum nächſten Tage mit un-= erhôrter Gewalt weitergeführt wurde. —

__ Am 1. Juli brahen die Ruſſen dann in fünf= bis ſe<hsfacher Übermacht auf einer Front von 30 Kilometern Länge

Y aus den Wäldern und den tief eingeſhnittenen Tälern

zum Sturm vor. Über die SŸlacht, die ſi<h mm entſpann, berihten wir in dem Sonderartikel des Kriegsberihterſtatters Dr. Friß Wertheimer auf Seite 123. Sie toſtete den Ruſſen ſ<werſte Opfer, und der auf den

6. Juli angeſeßzte ruſſiſche Hauptangriff brach ſo blutig

wie tein anderer zuvor zuſammen. Der Sieg gehörte na ganz außerordentlihen Leiſtungen auf beiden Seiten

b den Truppen der Mittelmächte. —

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Die neue Ruſſenſhlaht hatte troy der Niederlage D Feinde unzweifelhaft bewieſen, daß der vbn Bruſſilow

‘ins Feuer geführte Teil des ruſſiſhen Heeres über eine

große S<lagkraft verfügte und mit Mut an die Löſung ſeiner Aufgabe heranging. Von einer Erſchütterung der Manneszu<ht des ruſſiſhen Heeres war in Oſtgalizien nihts

: E zu merken geweſen. In dieſer Hinſiht ſhienen die Nah-

rihten bedeutungsvoller zu ſein, die nah dem Zuſammen=bru der italieniſchen Angriffe auf der Hohflähe von Aſiago über die beteiligten italieniſhen Truppen bekannt wurden. Zu der Meutererbrigade Saſſari geſellte ſi< die

f Brigade Ferrara, die ſi<h weigerte, an die Jſonzoſront

abzugehen und dur< Panzerkrafſtwagen mit ſ<hußbereiten Maſchinengewehren zur Erfüllung des ihr erteilten Befehls gezwungen werden mußte. Eine dritte Brigade -tonnte -

4 Y ebenfalls nur dur< Maſchinengewehre im Schach gehalten

werden; troßdem aber ſchoſſen die Meuterer den Führer einer Transportlofkomotive und au< einige Mannſchaften der Maſchinengewehrabteilung tot. Sie erhielten dann die Zuſage, daß ſie in eine Reſerveſtellung gebra<ht würden. Ein ſozialiſtiſher Abgeordneter forderte im italieniſhen Parlament, daß die Ünterſtühungen der Frauen und Familien ſolher Soldaten, dié bei der ſ<hweren Strafe der Dezimierung italieniſher Truppenteile wegen Meuterns erſhoſſen worden waren oder no erſchoſſen würden, fort zuzahlen wären, ein Vorfall, der ſehr deutli<h von dem großen Umſfäng zeugte, den die Kriegsgegner|[<haft unter den italieniſhen Soldaten angenommen haben mußte.

_ Wegen des Mißlingens der Jſonzoſhla<ht und der Niederlage im Trentino wurden wieder eine ganze Reihe Frontgenerale ihres Poſtens enthoben. Dex Diviſions-

Y general Artea, deſſen Truppen den großen vergeblihen und

blutigen Angriff am Zebiomaſſiv_ ausführten, war einer

y der exſten, die zur Dispoſition geſtellt wurden.

Von den italieniſhen Truppen hatten nur die berg-

: tüghtigen Baſſaner unter dem General“ Mombretti einen

Geländegewinn erzielen können. Zwiſhen der Maora=und der Dieciſpiße nahmen ſie die Porta Lepozze Und den Monte Ortigara im Gebiet des Suganer Tales in Beſiß (ſiehe die Karte Seite 82). Alle no< ſo kräftigen Verſuche, den kleinen Vorteil zu erweitern, verbluteten an dem Widerſtand ihrer Gegner. Trohdem trafen ſie Vorkehrungen zu neuen Angriffen, do< auh die Öſterreiher und Ungarn

Ï blieben niht müßig und bereiteten einen Gegenſtoß vor.

__ In der Naht zum 25. Juni um zwei Uhr eröffnete die öſterreihiſh-ungariſhe Artillerie ihr den- Angriff vorberei-

tendes Trommelfeuer auf die von den Jtalienern genom=-

mene Stellung; gleichzeitig ward- im Sügcaner Tal ein Vorſtoß eingeleitet, der auf die Täuſchung des Feindes über |

| “die Richtung der Hauptunternehmung berehnet war. Dann

ſtürmten nah heffiger, aber nur zwanzig Minuten dauernder

; ö _ tonzentriſher. Feuerwirkung Käaiſerſhüßen Und Teile des | weſtgaliziſhen Jnfanterieregiments Nx. 57 vor und über-

fielen die Feinde von drei Seiten. Die Stellung wurde genommen, no< ehe der Feind Gelegenheit fand, die ] Als dieſe în der Meinung, noh eigene Truppen vor ſi< zu haben, in geſchloſſenen Kolonnen anrü>ten, wurden ſie mit Maſchinengewehrfeuer empfangen und zur Umkehr gezwungen. Dabei gerieten ſie in das Sperrfeuer der k. ù. f. ſowie Der e

wendeten [ih die italieniſhen Reſervetruppen no< einmal