Die Geſchichte des Weltkrieges 1914/17.

Illuſtrierte Geſchichte des Welthrieges 1914/17. SS “E

gend, lauern mögen, über die Linien. NoG< einige Minuten Flug — dort iſt ein Wolken- M lo< — und dur das Loch geht's hinunter, M nun tief und ſiher vor Feinden dem Flug : hafen zu. E i

i Als die Sonne untergeht, liegen die Plat_ ten längſt im Entwi>lerbad, arbeiten die Bildgehilfen an den Abzügen, und zwei Stunden ſpäter, als die beiden Flieger beim Abendeſſen Y im Kaſino ſigen, beugen ſi< im Armeeober- | fommando die Generalſtabsoffiziere über die 5 Bildmeldungen, betrahten ſie dur< Lupen | und ſehen in den Gleiſen und Wagen, in

den Truppenzelten und Güterſhuppen, die

_ 150 Kilometer hinter der Front der Beobachter erſpähte, die Abſicht des Feindes Éar enthüllt. SS

Unterbringung franzöſiſcher Zivilbevölferung in einer Kirche im S IVeſten.

Von Chefarzt Dr. Vulpius (Landwehrſeldlazarett — Ne, 13). È

(Hierzu die Kunſtbeilage.) E

E E pro Maan n DIE Kriegſchi>ſale der Kathedrale in SS

Ein Fort der Feſtung Kowno mit den Einſchlägen der Geſchoſſe aus ſchweren deutſchen Reims haben vielfah die Kulturwelt beſon- —

E aufgeworfenen Erdrand um die Granat- ders der uns feindlih geſinnten Länder be-

: e : - ichter berunm. Z S 5 C1 e es : i ä : mer, Ww i n Fm Vordergrund Bäume, die vou den Ruſſen umgelegt wurden, um ſreies Schußfeld zu E . LL E

= [Dae . fanden, wurden leidenſhaftlihe Anklagen er-

e ſtehen. Der Beobachter hat eine ïleine Bombe am Griff — hoben gegen die barbariſhe und gefühlloſe Art unſerer e Hinein ins Ausſtoßrohr, gezielt — ſhon iſt der Doppel- “ Kriegführung. Dabei verſ<hwieg man natürlich, daß die deder hundert Meter weiter — no< eine Bombe, und _ Franzoſen ſelbſt dieſes Heiligtum dur< Auſſtellung von noh eine. — e Beobachhtungspoſten, Maſchinengewehren und Geſhüßen Unten im Wäldchen ſcheint den Flakleuten etwas Un- | in ſeinem Schuß und auf ſeinen Türmen den Kriegs= ; angenehmes zugeſtoßen / : - i : — : zu ſein, denn von dort her [<weigt das Schie=Yen plößli. Die Flieger lachen ſi<_ H „Seht zum BahnD [ff

Hinuntexr, wieder hin=auf — no< höher — und die lezten Bomben rut[hen aus dem Rohr, ſheinen einen Augenbli> hinter dem davonraſenden Doppelde>er ſtillzuſtehen, dann fallen ſie und verſhwinden im Flimmern der Luft. Dafür fräuſeln jeßt unten mitten aus den Gleiſen und Güterzügen vier Rauchwolken ho<, weiß und rußig-[<warz: Trefz fer, allé vier!

Das ganze „Eierle=gen“, wie der Flieger das Bombenwerfen nennt,

: hat kaum drei Minuten E gedauert, nun iſt alles : erledigt; jeßt aber fort!

Noch einige Schrapnelle heulen hinter dem enteilenden Flugzeug her, wie in ohnmächtiger Wut hohgeſpieen, dann iſt es aus Grandvilles GeſichtsÉreis entſ<hwunden. Über der Front hat ſih die Wolkende> inzwiſchen verdihtet, und mit dem Gefühl des Geborgen-

_ ſeins tauchen die Flieger : e und darüber weg. i FF i s i: e 1 Ñ 2 ot, Martin Proskauer.* e E : “ E des Hafens und der Werſt von Calais. - E | 5 x : E E m Hafen Schiffe längs der Kais, daneben auf den Kais r Hüter y len, Se SL gern, die, Luftſperre ſlie-= - R : grunde, als runde E — E E E m E:

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