Die Geſchichte des Weltkrieges 1914/17.

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Teilgewinn wieder, ſondern ſchoben ſogar ihre Linien noO auf feindlihes Gebiet vor, wobei ſie an der Straße von Frezenberg und an den Gehölzen ſüdlih von Weſthock ihre alte, am 31. Juli innegchabte Linie erreihten. Das Zuſammenwirken der deutſhen Artillerie und der Flieger, die aus geringer Höhe mit ihren Maſchinengewehren in die feindlihen Kampfreihen und Batterieſtellungen hineinfeuerten, mit der Jnfanterie hatte zu einem vollen deut[hen Siege geführt.

Ein überraſchender Teilſtoß brate die Engländer am folgenden Tage abermals in den Beſiß von Langemark. ZUgleih nahm die Artillerieſ<la<t von neuem zu, Do verzihteten die Engländer au<h am 18. Auguſt auf einen allgemeinen Vorſtoß. Sie griffen nux ſüdlih von Lange=mark mit ſtarken Kräften an und bedienten ſih dabei einer ſtattlihen Anzahl Panzerwagen, die, in Ümſtlihen Nebel eingehüllt, den Sturmwellen die Bahn freimachen ſollten. Dem erſten Maſſenſtoß wichen die Deutſchen zunächſt aus, dann ſammelten ſie ſi<h zum Gegenangriff und warfen den Feind überall zurü>.

Darauf flauten die Kämpfe etwas ab, und erſt am 22. Auguſt entwi>elte fih auf 15 Kilometer breiter Front wieder eïne erbitterte Schlacht. An zahlreihen Stellen brachen die ſtürmenden Engländer ſhon im Sperrfeuer zuſammen, an anderen aber fam es zu Nahkämyfen. Stärfſte Macht entfalteten die Feinde zwiſhen Langemark und Zwartellen, wo bis tief in die Naht hinein gekämpft wurde

und die Engländer ſ{<ließlih den Herenthage wald beſeßten. Dieſer Fortſchritt koſtete den Angreifern neben ungewöhn-

lih großen blutigen Opfern auh 21 Panzerwagen, die zer[<hoſſen vor den deutſchen Linien liegen blieben. Die in dieſer Zeit an der Front von Arras wiederholten Stürme der Kanadier führten zu keiner weſentlihen Veränderung der deutſchen Linien; nur eine Kohlenhalde ſüd=weſtlih von Lens konnten die Feinde in ihren Beſiß bringen. Auch ſtarke Teilangriffe am Souchezbah und in der Linie Lens—Méricourt blieben ohne Erfolg, ſo daß die Feinde am 25. Auguſt ihre Unternehmungen dort zunächſt einſtellten. An dieſem Tage legten ſih auh die Stürme der Engländer an dex Front in Flandern, die ſeit dem 22. Auguſt von neuem auſgelebt waren. Die Deutſchen hatten fi jedo< niht verdrängen laſſen; es gelang ihnen ſogar no die Säuberung verſchiedener Engländerneſter bei Sk. Julien und die Wiedergewinnung des Herenthagewaldes bis zu deſſen Nordweſtrande. — — e Die Franzoſen waren um dieſe Zeit an der Aisne

und auf beiden Maasufern um Verdun (ſiehe die Karte : Seite 230) ziemlih regſam. An dex Aisnefront verſammelten

ſie ſtarke Truppen, die beſonders im Gebiet von Cerny um

_jeden Preis Erfolge herbeiführen ſollten. “Während ſich hier

bis zum 20. Auguſt zahlreiche franzöſiſche Bataillone vergeb-= lich verbluteten, bereiteten ſih an der Front von Verdun (ſiehe

rüdläufige Bewegung der Engländer allgemein. Am ſpäten Naqhmittag hatten die Deutſchen im großen und ganzen ihre alten Linien wieder erreiht und ſchritten darauf zum Sturm auf die Einbruchſtellen von Langemark, St. Julien und die weiter ſüdli< liegenden Kampfahſchnitte. Jn der hereinbrehenden Dämmerung führten auch dieſe Gegen-= ſtöße überall zu glänzenden Erfolgen. Die Engländer mußten in ihre Ausgangſtellungen hinter den Steenba<h zurü>= gehen, verloren die Reſte von Langemark und wur- Den auh bei St. Julien geworfen. Südlich davon entriſſen ihnen die Deutſchen niht nux jeden