Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's
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Die Ätmanlehre in den Upanishad’s des Veda.
Und ihn, der Recht schafft, Bösem wehrt, Glück austeilt, Den ew’gen Allbefasser in uns wissend,
. So lafst uns ihn, der Herren höchsten Grolfs-
herrn,
Die höchste Gottheit unter allen Göttern,
Als höchsten Fürst der Fürsten, jenseits thronend,
Als Gott auffinden, als preiswerten Weltherrn.
. Nicht gibt es an ihm Wirkung noch Organe
auch, Nicht ist ihm einer gleich noch überlegen auch, Sein höchstes Können wird gelehrt als mannigfach, Des Wissens, Tuns Werk sind ihm eingeboren.
. Kein Fürst ist über ihm in allen Welten
Und kein Gebieter, kein Kennzeichen trägt er; Ursache ist er, Herr des Herrn der Sinne, Ihn zeugte keiner, niemand ist sein Oberherr.
. Der spinnegleich durch Fäden, die aus ihm als
Stoff (pradhänam) Entsprungen, sich verbarg nach seinem Sein, der Gott Verleih’ Eingang in Brahman uns.
11. Der eine Gott, verhüllt in allen Wesen,
12.
Durchdringend alle, aller inn’re Seele, Des Werks Aufseher, alles Sein durchduftend, Zuschauer, blofser Geist und frei von Guna’s,
Der eine Freie, der den einen Samen Vielfach macht vieler von Natur Werkloser,