Europa und Asien : oder Der Mensch und das Wandellose : Sechs Bücher wider Geschichte und Zeit

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Noch lebt manch Eintagsgott, der mich strailos trat

Auch ihm ward Lorbeer, nehmt — denn mich schmerzt der Kranz Nichts! .... oder lehrt einst Eure Enkel

Stumm auf mein Grab solche Blätter legen.

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Ausklang.

(Monjoie, 1916.)

Sie pilanzten Kanonen am Rhein und am Belt Und sprachen: Nun haßt Euch Kinder der Welt Wer schwarz ist von Haar haßt den blonden von Haar Und mordet wen andere Scholle gebar

Da sagten wir: Nein

Alle Erde ist mein

Unser Vaterland-muß größer sein.

Träst jedes den Schmerz und langt iedes nach Lust Lebt jedes nur ein Mal. So ist uns bewußt.

Der Völker sind viele, die Erde bunt

Doch kündet dem Spiele der Weisesten Mund: Kündet: Nein und Nein

Euer Merz ist zu klein

Euer Vaterland soll größer sein.

Mein Bruder strahlt Dir auch Himmel blau? Und wächst Dir ein Kinde und liebst eine Frau? Und grünt Dir ein Feld und hast Körner gesät Und schläst in der Brust dir das große Gebet Schläst: Nein und Nein

Halt vom Hasse Dich rein

Unser Vaterland kann größer sein.

Gb braun oder schwarz ob schwarz oder weiß Ob Afrikas Sonne ob Grönelands Eis

Wir schweben aui selbigem Balken der Not Ais selbiges Leben und selbiger Tod

Sehuld alle der Pein

Und alle ein Schein

Und im Herzen alle Urweltsein

Uns trägt eine Welle als Tröpichen Schaum Auch Du Geselle nur Traum vom Traum Verankert in Tiefen, geweckt durch Leid Aus Gottes Herzen in Ewigkeit

Und das Herz klopit: Nein!

Nur Freude allein

Kann Vaterhaus des Lebendigen sein.

Ein guter Deutscher sang es vor Tod Und färbt sein Herzblut Blumen rot Klingt noch dies Blut als Blut der Welt Durch Menschengraus am Rhein und Belt Klingt: Nein Nein Nein!

Alle Liebe sei Dein.

Hoch Deutschland!

Deutschland wird größer sein.

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