Geografsko znanje o Srbiji početkom 19. veka : (sa dve karte u prilogu)

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oder Voyvoden “ог. Јп једет Погтје уаг wieder ein Knese, adi, Richter oder Supascha, Polizeivogt, amgestellh. In den grosserm Orten, wo HauptVerbindungswege durchgehen, waren Agas zur Bedeckune der Karawanen und grossherrlichen Transporte, in den Orten, wo sich Palanken oder beTestigte Schlosser befinden, waren Serdars mit dem Oberbefehle bekleidet. (175) Wihrend des Emporungs-Krieges wurden die bisherigen MDistriksKintheilungen beibehalten; sie wurden Nahias genannt, und serbisehe Vorsteher fiuhrten in den Hauptorten die Verwaltung. Alle diese Vorsteher атеп dem Senate, und dem obersten Anfidhrer untergeordnet, der den ђеstandisen Vorsitz im Senate bekleidete. Diese Distrikte waren der von Belgrad, Grotzka, Semendrov, Passarovitz, Poresch, Schabacz, Valievo, Kragojevacz, 5локо, Possega, Ram, Banyany, Rudnik, 'Karanovacz, Стастак, ОпDria, Alexincze, Gorguszevaz, Kladovo, Kratova. Praova, Lesniza, Вадала, Krupain, Baszevicza, Hub, Raschnia. Passa-Palansa, Parachin. Kavador, Terstenik etc. Andere lLiistrikte wie Kruschevaczs Nissa, Leskovaz etc. waren tirkisch geblieben. Nach dem mit der Piorte geschlossenen PFrieden wurde · die Binrichtung: des Senafts unter dem Vorsitze eines ODber-Knes beibehalten, die Namen der Nahias wihrten fort, und sie blieben serbischen Oberhuptern плђетевотдатећ, die unter dem Зепаје зђећеп, die Abgpaben in ihren Distrikten eintreiben, und sie dem Senate einliefermn, der sie dann wieder dem Pascha ibergibt. Nur die Distrikte der festen Plitze haben turkische BefehlIshaber, Agas oder Serdars, und werden Rajen genannt; diese sind Вејgrad, Uxicza, Kruschevaoz, Leskovacz, Nissa, Semendria, Schabacz, und · Ciupria. = Масћ der in friheren Zeiten Чеп Вјзсћбјеп епелећјејеп зосепаппфел Rauchfang-Steuer, Dymia, wurde sonst die Bewohnerzahl der geistlichen Gemeinden šusserst mangelhaft und abweichend bestimmt. In der Epoche der serbischen Unruhen mehrte sich die Bevolkerung: um ein (176) Grosses durch die Menge der einwandernden Wiallachen, Bulgaren, Macedonier, Erzogewiner, Albamier, besonders aber der Bosnier, die sich im Lande ansiedelten. Viele derselben nšhrten sich vom Raube; andere, besonders Unyverheirathete, wurden zum Krjegsdienste angehalten, und Betyaren genannt. Damals gahb der serbische Senat die Zahl der Bevočlkerung auf beinabe eine Million, die bewaffnete Macht auf 100.000 Streiter an: dennoch maz das Land, selbst in dem pgplinzendsten Zeitraume scines Emporstrebens wihrend der letzten TBreignisse, nie mehr als 500.000 Seelen, die im Lande gebliebenen tidrkischen Pamilien mitbezriffen, und nie mehr als 60.000 Streiter, unter diesen 92006 berittene, gezdhlet haben. — Juden wurden unter Todesstrafe in Serbien nicht geduldet. Zigeuner arbeiteten nur im Zeughause zu Belgrad, und ja ein Paar Guss-und Hisenwerken im Lande. Масћ der Einrichtung, welche die Volks-Regierung wihrend der Unruhen getrolfen, bildete eine Nahia ein Regiment, und dieses wieder Unterabtheilungen, denen Buljuk Pashas oder Bimbaschas, Obersten oder Hauptleute, vorstanden. Nach der Grčsse der Nahias waren sie vepmpflichtet, 2 bis 4000 Mann volizšhlig auf den Beinen mu erhalten, iber welche ein Ober-Knes den Befehl fihrte: die Un-