Illustrierte Geſchichte des Weltkrieges 1914/15.

E Illuſtrierte Geſchichte des Weltkrieges 1914/15. 487

drei genannten Übergangspunkte gebildet war. Als Linſingen die Annäherung ſoweit vollzogen hatte, daß dieſe drei Pun Éte in dem Feuer ſeinex Artillerie lagen, wurde der allgemeine Sturm angeordnet. Während ruſſiſcher Train und Rüczugskolonnen unter dem verhee=‘renden Feuer der gegneriſchen ArtilTerie die Brü>en=übergänge zu ge=winnen trahteten, | zwangen die deutſchen und öſterrei-<iſ< - ungariſhen Sturmkfolonnen den Feind, ein Dorf um das andere ZU räumen. Dabei : wurden viele Ruſ= / ſen in die Sümpfe und in den Uferſhlamm gejagt: und ‘fanden e ‘einen entſeßliheren Tod als den O Die Kugel (ſiehe Bild Seite 4 General Jwanow hatte für E malien Durh-

bru<sverſu< 15000 Mann an Gefangenen hergeben müſſen; |

13000 Ruſſen und 80 ruſſiſhe Offiziere wurden als gefallen feſtgeſtellt; verwundet und an Epidemien erfranft

waren mindeſtens 50000 Mann. Groß war auh die Waſffenbeute der verbündeten Heere; allein an Maſchinen-

gewehren waren es 48, Das wax eine Enttäuſchung für

Die C gegen Montenegro auf dem Lovcen,

die Ruſſen, die um ſo ſhwerexr wog, als

Stelle der Durchs bruhsverſu< Jwanows \<on als voll= ſtändig geglüd>t ge= golten hatte. Ge=fangene erzählten,

Sonderzug nah Saxrny gekommen

die Front beſu<t hatte. In ſeinem “ Geleit hatte ſi auch der Thronfol=ger befunden. Die Gefangenenberi<=

der Zar ſehr \riſ< ausgeſehen, ſein blaſſer, kränfelnder Sohn aber einen ſehr wenig. mili= täriſhen Eindru> _ gemacht habe. Bei= De hatten. in Paradeuniform die Front der Reſervetruppen TS und der Zar ſi in einer furzen Anſprache an die Sotdaten gewandt und ſie aufgefordert, den „frehen und zähen“ Feind mit Gottes Hilfe vollſtändig zu Boden zu werfen. Das gelang den Ruſſen aber niht, troß allex opferbereiten E Und des perſönlihen Mutes vieler einzelner.

Auch der Deutſche Kaiſer begab ſich an die Front ſeines Heeres. Er beſuchte die Stadt Pinsk und dana die Stel=lungen der deutſhen Truppen öſtlih der Stadt am Schilfmeer der E Von den Sanddünen am Oſtufer

Anſicht des montenegriniſchen Ortes Birpazar am Sfkuctariſee. Jm Hintergrund am Berge die Straße nah Cetinje, der Hauptſtadt Montenegros.

Phot, Leipziger Preſſe=Biit2-

ſelbſt an höchſter

Daß der ZŒ in

war und im AU

teten ferner, daß

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