Inschriften für Grabdenkmäler

294. Vom Sturm zerkni>t, ſinkt ſie zur Erde nieder, Die Frühlingsblum’, von treuer Hand gepflegt. So ſank mein Sohn. Des Jünglings zarte Glieder Hat man hier nun ins sde Grab gelegt.

299. Furchtbar iſ des Todes Walten, Alles ſenkt er in das Grab. Blumen, die ſih kaum entfalten, Unikt er unerbittlich ab.

Auch du, deiner Eltern Freude, Teurer, heißgeliebter Sohn,

In des Lebens Blütenkleide

Schläfſt den leßten Schlummer ſhon.

296.

_Ruhe ſanft im Schoß der Erde, Du geliebter, guter Sohn, Deine fromme Seele werde Seliger vor Gottes Thron.

2.

Jn der Jugendkraft Wurdeſt du dahingerafft O Jüngling du! Gottes Frieden

Sei dir beſchieden

Und ewige Ruh!

298. Schlummre ſanft, du holde Büüte, Hingewelkt im Lebensmati. Gib, 0 Gott, daß ihr die Erde Nun ein ſanftes Bette ſei.

299. Der Menſch iſ nur der Welt geliehen; Oft muß er fort im beſten Blühen.