Inschriften für Grabdenkmäler

402. Verzäge niht! bli unverwandt nah oben: Jm Lichte, das niht Wolken mehr umſchatten. Dort wird für dih der hönſte Kranz gewoben! (Wisbacher.) 405. Als Gatte, als Vater, als Freund, Ruht hier, von vielen beweint, Ein Mann, der Tugend ſtets übte, Und Treue und Redlichkeit liebte.

404. Mag auch des Todes Urm uns trennen, Wir werden einſt uns wiederſehn; Vor Gottes Thron die Unſern kennen, Mit ihnen dankend vor ihm ſteh'n, Da, wo niht Trennung und niht Tod, Den Weuvereinten ferner droht. (Eſchenburg.)

409. Ewig bleibt er niht geſchieden, Dieſer Bund, der uns umſchließt: Das iſt's, was uns Troſt und Frieden In die wunde Seele gießt.

406.

S0 biſt du denn vorangegangen,

O teurer Gatte, beſter Freund!

Du \{<läfſ im Grab die Ruh? der Frommen, Wach der noh meine Sehnſucht weint.

Woch wank ih hier am Pilgerſtabe,

Jch ſteh? oft ill und ſeh? zurü>,

Und träume über deinem Grabe

Woch einmal unſrer Liebe Glüd>!

407. Uur für flücht’ge Nugenbli>ke Trennt des Todes falte Hand Ulle, welche treue Liebe Feſt und innig hier verband. WaldeæÆ-Po01z, Jnſchriften für Grabdenkmale. 5