Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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„Wenn Ihr ſie nicht auf der Stelle “öffnet, werde ich ſie eirſtoßen, ‘’ —

„„Stoßt ſie: ein, Bürger, “denn ganz gewiß óffnen wir ſie jet nicht. “

Darauf ging er, tauſend Bi reta: ausſtoßend, die ſeine Wuth “ihm eingab. 5 Uhr des Morgens fam er wieder. ato Drohungen, dier ſelben Weigerungen wurden wiederholt. “ Ekdlich kam er auch ‘um 9 Uhr, während wir beim Frühtü> ſaßen, aber wir hatten ſeiner unbegrenzten Grobheit wegen beſchloſſen, ihn durchaus nicht einzulaſſen, und bis Mittag zu warten , wo er abgelôſ werden mußte. Um aber den Zwe> zu erreichen, den êt mit ſolcher Hiße verfolgte, verſicherte er ſich eines Kunſtgrifſes. Er ahmte nämlich die Stimme des Commandanten vom Fort nach, der erſt kurze Zeit dieſe Stelle bekleidete, und ohne uns nüten zu föhnen , uns doch viel Theilnahme bewieſen hatte. Da wir glaubten , ‘er wolle uns beſuchen, eilten wir, die Thüre zu öffnen; aber wir wurden grauſam getäuſcht, als wir ‘einen, uns völlig fremden Menſchen eintreten ſahen, der, den Säbel in der Hand, mit allen Zeichen der Wuth, auf uns zu* ſtürzte.

„Ih werde Ench lehren, ſchrie er, einem Republikaner widerſtehen zu wollen. ““

Ein Unterofficier, der ihm folgte; Hielt ihn zurá>, indemer ſagte: Ht