Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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inerdiéner Facquelin ‘nur unter ‘de Bêdinguiig “bei ihm bleiben könne,“ ſich zum Gefangenen zu erklären, daß hingegen ſein Kammerdiener Courvoiſier ‘gehen und kommen kônne, um ſeine Commiſſionen în dex Stadt abzumachen, daß er“ jedoch jedes Mal auf das Genaueſte unterſucht werden müſſe. “ Jacquelin erélârte ,* ſeinen" Herten nie zu“ verlaſſen. | Der Prinz“ dankte ihm mit Rührung, ſagte aber dann:

„„Du weißt nicht, Jacquelin, wohin Deine Anhänglichkeit führen fann. So wiſſe denn, daß inan ein Verbrechen begehet, indem man einem Verbannten , wie wir, Treue und Ergebenheit bez weiſt, und daß Du verloren biſt, wenn Du dabei : beharrt! wd ;

„Mein Gott, gnädigſter Herr, weshalb wollen Sie ſich. ſo ganz: der Verzweiſlung hingeben? Ihre Lage iſt abſcheulich , das geſtehe ich. ein, doch erlauben Sie mir, Zhnen zu ſagen, daß Sie die Gefahren derſelben dennoch übertreiben, ““

So ſuchte der treue Diener den Muth ſeines Herrn zu beleben, und ſtets begegnete’ et ihm mit der nämlichen Achtung und Ehrfurcht, als ob ſeine Lage ſich durchaus nicht geändert hätte. - Nicht eben ſo war es mit Courvoiſier , der Artigkeit in: Sprache und Betragen * ganz verbannt zu“ haben ſchien. Dennoch leiſtete ex dem Prinzen von Conti mehrele