Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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haben „ ſo zu handeln, und wir können nichts darin ändern. Was Dein Gefängniß betriſſt, ſo iſt es zwar nicht ſchön, - aber ſicher; Und es giebt noch viel ſchlechtere; das fannſt Du mir glauben.“ —

„„ Bürger, Alles was ich Euch erwidern kann; iſt ‘das: Verdammt Jhr mich zu: einem längeren Aufenthalte hieſelbſ, ſo verdammt Jhr mich zum Todez denn ich fühle, AA ich dieſen Kerker E lange’ ertragen werde, “

„Nun, rief ein Auteieti kann der alte Crit ſo viel Werth darauf legen, einige Tage mehr zu leben? Und wenn er leidet ,. ſollte er niht im Gegentheil froh ſein, wenn der. Tod ſeinen Leiden ein Ende machte?“ —.

(Dieſe \{ändlichen Worte hörte der Prinz ‘von Conti zum Glücke nicht, deni ex weinte und ſeufzte zu heftig | ¡

*) Hierbei erinnere ih mic, daß der Prinz von

Conti ein-andêres Mal, als“ wir einen ähnlichen

Beſuch von Commiſſairen des Departements odet

des Sradtrathes erhielten, ſi< für ih weiß niht

was für eine unbedeutende Vergünſtigung, unter höflichen Verbeugungen bedankte, „Nichts von

Dank, Conti, keine Verbeugungen , riefen ſit

Das {<hme>t na< dem Alten, Wir verlangen

dergleihen-niht mehr.‘ — „Ach ! entgegnete der

Prinz von Conti, Gewohnheiten , bei denen man