Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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dátauf einen gewiſſen Louis an, der uns! das ‘Eſſen gebracht hatte, als wir es noch vom. Speiſewirthe holn ließen, unſerer neuen Einrichtung nah, es aber ſelbſi bereiten mußte, was er denn gut und übel, aber willig und ehrlich, that. Louis hatte die Erlaubniß, ‘zu gehen und zu kommen, eben ſo gut, wie Magdalena, Köchin und Hausmädchen des Prinzen ‘von Conti, ihr Mann, Namens Franz und der treue Jacquelinz doch wubden ſie Alle, beim Kommen Und Gehen, durchſucht ; leicht, “ ſttèng, oder gar nicht, wie die Strenge , die Laune oder die Gutmüthigkeit unſerer Wächter, welche, hach wie vox aïle 24 Stunden abgelöſt wurden, es verlangte, Es gab Bataillone , * die faſt durchs gängig aus den gutmüthigſten und beſten Menſchen beſtanden, welche die Strenge ihrer Befehle auf jedé Art zu mildern ſuchten, und uns häufig ver? ſicherten, wie leid es ihnen thue,“ nichts zu unſerer Ekleichterung beitragen zu könnenz aber es gab auch andere Bataillone, deren Soldaten ein Vergnügen darin fanden , uns zu“ kränken, entweder durch die größte Strenge bei Befolgung ihrer Jnftructionen, oder durch revolutionaire Geſänge , oder dergleichen mehr. Aber zum Glücke waren dieſe Böſen weit ſeltener, als jene Guten, das heißt, unter den beſoldeten Truppen, Freiwilligen und audern; denn die Nationalgardiſten waren insgeſammt