Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

45NIE

müſe und eine Fläſche ſchlechten Weines, die wir *

mit 5. Sous bezahlten. Außerdem. mußten wir noch Fußbekleidung und Wäſche und Louis BeÉôſtigung davon beſtreiten. Jm Eſſen‘ begnügte er ſich zwar mit den Reſten des unſrigen, aber ‘er trank etwas. mehr. - Zu alle dem hatten wir “nicht meh, als 24 Franken Aſſignaten, die damals ſchon bis auf 6 Franken Silberwerth geſunken waren. Weniger gl>li<h als der Prinz von Conti, hatte ih im erſten Getümmel nur zwölf Louisd'or retten können, die ich zufällig in der Taſche hatte, als ich verhaftet wurde. Man riet mi, nicht mehr zu mir zu ſte>en, da man es mix bei meis ner Ankunft in Paris doch nur nehmen würde,

vielleicht ſogar ſchon unterweges. Wenn man mich

villeicht viſitirte, was ſehr “leicht möglich" war,

kônne man mir es zum. Verbrechen anrechnen, bei .

mir zu haben, was man „ein Mittel zum Verz rate“ nennen würde. Beaujolais hatte durchaus nichts bei ſich, als man ihn in das Gefängniß führte), und mein unglüä>licher Vater nur eine geringe" Summe, deren kleinen Reſt, ungefähr vier His fünfhundert Franken Aſſignaten, das heißt, ſechs bis ſieben Karolin, er uns bei ſeiner Abreiſe

Y Er war grade beim Unterricht, ‘als man ihn

verhaftete,

N