Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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den Tod! geſchworen , und es ſé wohl, - als os î ſie Wort halten whrden.

Jch fürchtete beſtändig, daß er den Vetſtand verlieren würde, "und es gab wirklich hon Augeÿx blicfe, in denen er deſſelben niht mehr vollſtändig mächtig war. Er warf zum Beiſziel ſeinem alten - treuen Jacquelin öfters vor, daß ev hohnlächle, wenn er ihn anſehe. Der Arme war ſicher weit davon entfernt. Zuweilen ſtand er auch mitten in der Nacht auf, und ging an die Thür des Ganges vor unſeren Stuben, dort das Geſpräch der Schilde wachen zu behorchen. Eines Abends, es war im Anfang des Juli, als der Volksvertreter Maignet ſeinen Sis zu Orange aufgeſchlagen hatte, laſen wir, wie gewöhnlich, im Bette, um ſo die Müdigs keit zu erwarten, da wurden wir durch den Beſuch des Prinzen pon Conti im hôchſten Grade überraſcht. Er war im Schlafro> und în der Nachtmüße, „Und ſein Geſicht trug alle Spuren des heftigſten | Schreckens.

„„ Meine Herren, ſagte er, es iſt qus mit uns. Nur wenige Stunden haben wir noh zu leben. Erfahren Sie, daß wir morgen nach Orange gez bracht werden. “ i

Als wir uns von der etſten, lähmenden Uebers raſchung, die dieſe ſchre>liche Neuigkeit bei uns"