Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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„Zum Donner , ſagte der Eine von ihnen. Ihr haßt es hier verflucht gut, Jhr —““

Als er darauf den Prinzen von Conti: erblickte, den ſein Anblicé mit Schre>en erfüllte, fagte er zu ihm: '

„„Guten Tag, Conti, Fürchteſt Du Dich vor uns? Wir wollen Dir nichts thun. Wir ſind Abs geordnete von der Geſellſchaft der Freiheitsfreunde (auch Jakobinerklubb genannt) und beauftragt, ſämitliche Gefängniſſe zu beſichtigen, und zu ſehen, ob Alles in Ordnung, und kein Mißbrauch eingeriſſett iſt. Wir müſſen daher . eine genäue Unterſuchung halten.‘

Und in der That erſtre>te ſich. dieſe ſogar bis auf die Abtritte. Wahrſcheinlich fürchteten ſie, daß wir hierdurch entſpringen möchten.

Nachdem ſie ſich entfernt hatten, hörten wir, daß ſie einen Gefangenen , der nebèn uns an wohnte, mit Vorwürfen überhäuften. Er war leidenſchaftz licher Republikaner, und dennoch zu ſehs Jahren Eiſenſtrafe, daß heißt, auf den Galeeren verurtheilt worden , weil er in der Zeit der Sectionén, antijakobiniſche Geſinnungen gezeigt hatte.

„Hund von Föderaliſten, ſagten ſiè zu ihm; Du wirſt auf ſechs Jahre na< Toulon gebracht wetden, und man wird, aus Sorge für Deine Geſundheit , Dir die hinlängliche Bewegung an den