Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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die Aſſignaten bereits gefallen ; aber es evſeßte uns doch wenigſtens den Verluſt, und das war ſchon immer viel gewonnen, Wir wandten uns daher wieder an ihn, um wenigſtens einen Theil jener 12,000 Franken zu erhalten, welche meine Mutter für uns an die Adminiſtration geſchickt hatte, und wovon wir bisher auch nicht einen Sous bekamen. Carguier verſprach uns, ſogleich eine Bittſchrift aufzuſeßen, und ſie ſo abzufaſſen, daß es unmöglich ſein ſolle, die Zurückgabe jener Summe zu verweigern, wenn die Herren, an welche die Bitt: ſchrift gerichtet werden mußte, nur noch einen Funken von Schgam beſäßen. Um aber ſicherer auf Gewährung unſerer Bitte rechnen zu dürfen," rieth er uns, fúr jeßt, jedoch mit Vorbehalt des Uebrigen, nur den vierten Theil jener Summe zu verlangen, um, wie wir ſagen ſollten , einige Schulden bezahlen, und die dringendſten Bedürfniſſe beſtreiten zu können. Wir willigten ein, ohne jedoch Carguiers Hoffnung zu theilen. Die adminiſtrativen Körper waren jedo<h ſeit dem 9. Thermidor verändert, und viel beſſer organiſirt, als früher. Dank ſei es dieſèr Verbeſſerung und der Geſchäftskenntniß Carguiers , nach drei oder vier Vorſtellungen erhielten wir erſt die Anerkenntniß, jene Summe für uns empfangen zu haben, und bald darauf den Befehl , uns den vierten Theil derſelben zahlen zu