Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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Unſere vortreffliche Freundin, die Frau von B..*Z, ſchi>te uns auh von Zeit zu Zeit einige nübliche oder angenehme Kleinigkeiten; und ſo war unſer Schickſal ungleich leichter zu tragen , als früher. Mehrere Monate vergingen auf dieſe Weiſe, ohne daß ſih etwas Bemerkenswerthes ereignete, wenn man das nicht etwa dafür re<hnen will, was uns eines Tages begegnete, als wir mit einigen Royaliſten zuſammen aßen, die man nach“ dem Fort. gebracht hatte, weil ſie Lärm im Theater gemacht, und laut gegen den Convent geſyvochen hatten. Wider unſeren Willen durch - die {weren mittäglichen Weine erhißt, ſangen wir anti- republikaniſche Geſänge im Chor, was eine förmliche Anzeige der gefangenen Jakobiner nach ſich zog, die unſere Geſänge. mit angehört hatten, und die Beweiſe einer großen Verſchwörung darin finden woll: ten. Um ihrer Behauptung noch mehr Gewicht zu geben , zeigten ſie zugleih an, daß wir uns Waffen zu verſchaffen gewußt hätten, und dieſe in unſeren Zimmern verborgen hielten. Dieſe lebtere Angabe war wahr. Wir beſaßen zwei oder drei

*) Wie mag es do< kommen, daß der Verfaſſer den Namen dieſer, allem Anſcheine na< höchſt a<tungêöwerthen Frau, nie nennt? (Der Ueberfever .)