Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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Déènnoch ward es ‘uns faſt leid, ‘uns durch Unſer Ehrenwort den Weg zut Flitcht ſo" gänzlich geſperrt zu habenz indeſſen hofften wir auh , nach den Ver: ſprechungen ünſerer Mutter, die datals beſtimmter als je war, daß wir ‘nicht Urſachè haben würden, dies zu bereuen, Zwei Tage darauf bezogen wir eine ſehr angenehme Wohnung, welche die Ausſicht nach dem Meere hatte, und ehemals zu der des Commiandanten gehörte. Auch benusten wir fleißig die Erlaubniß, im Fort umhergehen zu dürfen. Alle dieſe Vergünſtigungèn waren üns noch überdies um ‘ſo angenehmer, da ſie die ‘Vorläufer unſerer gänzlichen Befreiung zu ſein ſchienen. “ Wir verz muthéten auch, daß Mowiateourt, ‘ſelbſt bei dem beſten Willen, es nicht über ſich genommen haben würde, uns alle dieſe Freiheiten auf ſeine eigeitè Verantwortung zu“ gewähren, wäre er nicht voi irgend ‘einem ‘ſeinet Oberen dazu berechtigt wörden. Wir ließen ihn“ dieſe Vermuthungen jedoch natürlich nicht merken: Eben ſo wenig thaten wir, als glaubten wiv, ſeité Frelindſchäft erkauft zu haben, das heißt, dur Fleine Geſchenke, die wir ihm voti Zelt zu Zeit’ gemacht, Und dié er ſtets gütig auf - utid ännähm. Uebrigens hatten - ſich Andere, die ebeifalls Geſchenke von uns erhälte, #6 uti freundlich gegen lis bettagen , daß wir ihin noch Dank ſchuldig wären, wenn et ſh" der ſtillſchtvèi-