Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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gléich ‘nach der Urſache’ davon ‘fragen, weil deë Schließer zugegen war; doch. ſobald ‘dieſer ſich ‘entfernte , beeilte ich mich, eine Antwort zu erhalten.

„Ach/, [mein Gott, rief ev ¿was haben - Sie gemacht? Wir ſind verloren! Welche Unvorſichtigkeit ! j

„Gamache, biſt Du toll? — Beruhige Dich, und erzähle“ mir, was Dich beängſtigt. “ i

Statt mir zu antworten, fuhr „er fort, zu ſeufzen, die“ Hände zu ringen, und ſagte mich ‘endlich , ob ich den Marquis von Villeblanche kenne. Für den Augenbli@ hielt ich ihn inder That für ‘verre. Jch hatte den Herrn von Villeblanche nie gekannt, und nur ſagen hôren , daß: ex emigrikt ‘ſei; ‘doch wie konnte et Bezug auf meine gegen“wärtige Lage und“ Gamach&'s Verzweiflung haben? Dies" zu enträthſeln war mir unmöglich. Als Ga«mache ſich- etwas erholt hatte , erzählte er mir , daß einer det Adminiſtratoren bei Durchſuchung meines Koffers, ‘in der Taſche einer “meiner Weſten „eên kleines Papier gefunden habe, worauf geſchrieben ſtand : Marquis von Villeblanche, Kapitän der NobelGarde 1c, an dem-und dem Orte. Er wußte ſich weder auf den Namen des Corps noch’ des Orts zu evinnern. „Nachdem der Adminiſtrator* dies laut geleſen hatte, fuhy Gamache fött, ſecte ‘er es ſchnell in die Taſche, indem er ſagte: Teuſe