Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut
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F> Jet in meine vermauerte und. vecgitterte Stube Zurüe. Den Tag, nachdem man>mich_ dorthin vere ſest hatte, befam ich einen, Municipal «Beamten zum: Wächter „den ich: fogleich an ſcinem ganzen Weſen füp einen- Jakobiner erkannte. Nachdem er mich einige Zeit ſ{<weigend und: mit finſteren Blicken betrachtet hatte „ ſagteer : -„¿JſE:es lange her , ſeit Sie keine Nachrichten von ay ile ude erhielten 2
„JA, ziemlich id die Poſten E 4A ſehr unregelmäßig, wodurch mir eine große Entbehz xung auferlegt wird.“
„Ich rathe -Jhnen , is ths an UieA Entbehrung zu gewöhnen. ““
¿,Weshalb? „Sollte man mir. Es Troſt Ta wollen, Nachrichten von: meinen -Veurwandten zu erhalten?‘ 1 âcit ze )
„Nein, das iſt es i doch — ¿Sie werden wiſſen , was ſich ereignet hat. ‘/ —
„Îch weiß es nicht, und ich beſchwdre Sie, ſich genauer auszudrücken. ““ zue ;
„Nun, wohlan denn, weil Sie es wiſſen wollen: Jhr Bruder hat uns verrathen, und iſt Zum Feinde übergegangen *¿“‘- et
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*) Man’ weiß, daß der + the von Chartres nach der unglü>lihen Schlacht von Neerwinden, durch