Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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Nachricht verwändelte uns Alle zu Stein , und eyfüllte mich mit dem herbeſten Schmerze.

„Können Sie nicht wenigſtens uns ſagen, nahin mein Vater: das Wort, von wem dieſer ſtrenge Befehl kommt, der uns auch des lebten Troſtes beraubt , welchen man uns bisher gelaſſen 2 ““

„Jch glaube, entgegnete der Adminiſtrator, es iſt ein Befehl ‘des Convents; * doch wiederhole ih noh einmal, daß ihm augenbli>li< Folge geleiſtet werden muß. Fort, Bürger , wandte er ſich jet an mih, gehorcht dem Geſeke.

„Euer Geſeß, rief ih, iſt barbariſch und tyranniſh. Es wäre weniger. grauſam, uns auf der Stelle erſchießen oder guillotiniren zu laſſen, als

ims ſo langſam zu Tode zu martern. “

Méßige Dich, ſagte mein Vater. Wir wer-

_den“ den Widerruf dieſes Befehles“ erlange; doch bis dahin unterwirf Dich mit Geduld der Nothwendigkeit , ‘und:-ſei überzeugt, daß Dein Bruder und ich, Deinen Schmerz lebhaft theilen.“ —

“ Sc< gab Beiden die“ Hand ünd ging, ohne ‘ein Wort zu! ſagen, in Thränen gebadet , die ich ‘vêrgebens zurú>zuhalten ſtrebte.

Man ſtellte ſowohl vor meine, als vor meines Vaters Thür “eine Schildwach , doch aus abgez