Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut
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nah "dem Adern , “die friſche Luft “zu! genießen. Man kann ſich keine Vorſtellung von dem Vergnügen machen, “welches ‘dieſe Herten darin fanden, üns ihre Macht fühlen zu' láſſen, und és verging ſelten ein Tag, ohne eine neue Bedrüekung' von ‘ihrer Seite. Bald ließen* ſie Uns, der Berwilligutig ungeachtet, nicht mit einandet eſſenz bald mußten “zwei ‘oder ‘drei’ Nationalgardiſter mit ihren Geweh‘xen bei unſern Mahlzeiten gegenwärtig ſein. Doch ' ihr größtes Vevghiügen beſtand darin, ms alle ‘Augenblicke auf unſere Zimmer gehen zu heißen, ‘ohne andern Grund’, als ihre Laune. Alle 24 Stunden würden ſie, gleich der Wache “des Forts, abgelôſt. Dieſe Lebtere beſtand in der Regel-aus “einer Compagnie der ‘National: Garde. Gegen 6 “Uhr des Abends kamen die Hetren an, und waken ‘die , welche wiv. gerade bei uns hatten, leidlich, ſo ſchwebten wir in ſteter Furcht, bei dem. Wechſel zu verlieren. Jhr erſtes Geſchäft, nach ihrer Anfunft, war, ſich von ihren Vorgängern, alle unglälichen Bourbons überliefern zu laſſen, und häufig würdigten ſie uns nach genauer Betrachtung “kaum eines Kopfni>ens , oder höchſtens eines „Guten Abend, Bürger!“
Den 4. oder 6. Maï, etwa 12 Tage nachdem wir auf das Fort gebracht worden waren, ſahen wir des Morgens früh ‘eine zahlreiche Wache, meh-