Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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kurzes . Wiederſehen. Man rißin ihn" ſögleich von mir fout, und drohte , ihn nichtmehr heraus zu laſſen, wenn ſo Etwas“'wieder“votfalle. Jſt ein ſolche Grauſamkeit wohk zu begreifen!? "Denn welhen Grund, welchen Vorwatid ſelbſt nur, konnteit ſie haben, zwei Brüder, von “denen der eine 134; der andere 418 Jahy alt’ wat’, des ‘Trôſtes zu berauben,“ ſich * einige Augenblicke vor Zeugen zu ſehen? — “Man geſtattete miv "nicht “einmal; wenn die Thär geöſſnet wurde, mich derſelben zu nahen, um die Luft einzuathmen, welche über “die kleine enge Treppe kam: Nur ‘einen Morgen er: laubte man mir , einige Augenbli>e auf der Schwelle meines Gefängniſſes ſtehen zu dürfen. Mit "Etrſchütterung hörte “ich die: Stimme meines" Vaters zum erſten Male ſeit. ſehr langer Zeit. - Er “wär von der Treppe nur durch. ein Gitter getrennt. Vot dieſem ſtand'eine Schildwache, die Alles ſehen konnte, was er machte, und ihn änveden , wenn es" iht beliebte. Üeberdies ließen die” Adminiſtratoveit! uid die Officiere? der Wachegauch ‘noch ‘ihre Verwandten und gütèn Freunde hierhèr kömmëên , um ihre Neur gier zu“ befriedigen. Det Vortheil * etivas* beſſerer Luft ſchie mix uin dieſen: Preis zu“ theuer: erkauft Man“ bot mir” an der Stelle meiñer großen" Thür ebenfalls eit ſolches Gitter ‘an: "J< ſchlug es “jedoch aus, ftonnte auh nicht! begreifen, wie moin ‘un