Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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wiv bedenken , daß diès' leider nicht in ſeiner Macht ſtehe, und daß ein Militair' keine Richtſchitüx ſeines Betragens kenne , als die “ Befehle ſeinér Vorgeſeßten. Nachdem er dies geſagt, ging er. Bald darauf brachte man mir "mein Mittageſſen." Ein Covporal ôffnete die Thür. Lf

,, Teufel, ſagte er’, indem er ‘eintrat, das: iſt gut dunkel hier! Guten Abend , * Bürger ! ‘Das ‘iſt Euer Vater- und Euer Brudex , die hier ‘oben ſind; nicht AMA — : 20A NA

Würde « es Euch wohl ein gut Vergnügen machen, mit ihnen zuſammen zu eſſen?“ —

D, ein ſehr’ gvoßes , und ih würde Euch vielen Dank dafür ſchuldig ſein!“ —

* „Nun gut, geht hinauf. Ich habe das Gitter unten zugeſchloſſen. Wenn ‘der Officier, oder ſonſt Jemand kömmt, ſteigt Zhr gut geſchwind. wieder | herunter in Euer ‘Gefängniß,“ und es iſt nichts zu bemerken. Jh würde Euch wohl ganz herausläſſen, aber man möchte mi< gut an Eurer Stelle einſperrten,“ Ich wak ſchon oben, als der vedliche Menſch ſeine Rede beendete. Mein Vater und Beaujolais Waren nicht überraſcht, als ſie mich fahen ," denn __ſie hatten dieſe Gunſt von dem Corporal” erbeten. “Dhre. Freude war aber deshalb nicht geringer. Wir