Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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däiktèn Alle gleich Herzlich det 'guten Unterofficiét, det ſis! its ‘verſchafft’ hatte.“ Er war wirklich eine ehrliche. Haut, aber’ verſchroben ith Höchſten Grade. „Es ‘iſt gut, ſagte er. Jch bin zufrieden, wenn Ihr ‘es ſeid, äber — verſchwiegen (dabei “legte ‘eL den Finger ‘auf dèn Mund), ünd rühmt Euch nicht, zuſaininêñ "geweſen zu ſein , denn ih wäre verloren, fäme es heraus.“ *

Wiv* verzehrten unſer Eſſen mit ſo fröhlicher Laune , als wit es ange nicht gethan ; ſelbſt nach dem Eſſen durften wir noch! cinige Zeit bei einander bleiben. Als es dunkel wurde, kam der Unterofficier, mich und meinèn treuen Gamache wieder in unſeren Gefähgniſſe einzuſchließen. Er war ‘es wieder , der unſer Abendéſſen brachte. Jch'hoſfte, er werde mir die nämliche. Gunſt, wie dieſen Morgen , bewilligèn, hát ihn auch darum , aber er ſchlug es ab, - Seiner - täglichèn Gewohnheit nach , ‘war er betrunken.

„¿Nein, ‘ſagté er , das würde Alles verderben, wenn Ihr heut Abend dà hinauf BS Verzehrt Euer Abéüdbrod nur ruhig hier Unten.

Was mir hierbei ganz deutlich ward , war ¿- daß der gute Marin nüchtern viel* umgänglicher ſei, als betrunken. A folgenden Morgen machte ér“ gar: feine Umſtände, als ih ihn bat, ‘zu iñeinem* Va: ter und Béaujoláis“ gehen zu ‘düvfenz zu titeſnét größten Fbeude ließ er michſogar den ganze