Poimandres : Studien zur griechisch-ägyptischen und frühchristlichen Literatur

368 Zusätze und Berichtigungen

damit die Antwort ToürTo Ecrı TÖ xekpuuuevov uucernpiov besser anschließt. 2.22 liest er: Kai vera taüra: ”Q TToruavöpn, (AAA eine wor, WC oi Aydpumoı üppevoßnAeıc Terovötec Katü Yevoc dreAVovro). eEic uerdÄnv yüp vöv Emduniav AAdov kai moßW &koücaı. Die Annahme einer Lücke ist durch yäp wenigstens nahe gelegt; der Tadel des Poimandres (333, 1) oümw ydp coı dvnmAwca Töv npWrtov Aöyov sowie später sein Wort (333, 10) äkove Aoınöv, öv moßeic Aöyov @koücaı sind dann erklärt.

Zu 8. 335, 17. Ich glaube jetzt eher, daß die Worte kai roürov BacaviZeı Kol &m auröv müp em To mAeov aukdveı einer zweiten Fassung desselben Gedankens angehören.

Zu 8.340, 9-13. Die zu Grunde liegende Anschauung ist echt ägyptisch: der echtbürtige Sohn hat ein Anrecht auf das geheime Wissen des Vaters.

Zu 8.340,17. Die wegen cuvderov nötige Konjektur Keils kai draueuekicrat, auf Grund deren ich das Säützchen 16 npäyua toDto ou dlödckeraı (aus Z. 7) oVdE TW MAACTW TOUTW cromxeiw dt” oD Öpdc, Ecriv ideiv (aus Z. 19—21) gestrichen habe, läßt sich durch einen Vergleich der Visionen des Zosimos weiter stützen. Bei diesem (Berthelot, Alchimistes grees 108, vgl. oben S. 9) berichtet Jon der iepebc tWv ddurwv, wie er zum nveüna wurde: nAdev ydp rıc epi TOV dpepov dpouaioc Kal Exeipuicato We uaxaipı dleAWv uE Kal dLacmäacac kartü cucracıv Apuoviac. xal dmodepuatWcac Tv KEepaanv ou TW Ziper tw Um’ adTOD Kparouuevw TA Öctea (TWV capkWv Exubpıce Kal makıy Ta Öcrea) TaIc capei cuvenkekev kai TW TUPI TW d1ü xEeıpdc KaTekaıev, Ewc Üv Euadov UETACWUATOUuevoc mveünd yevechaı. Kul au HoV Ectiv N) &pöpnroc Bia. Die Vision wiederholt sich ähnlich, als Zosimos dann selbst zum mveüua wird (Berthelot 117): &v TW &mavepyecdal ue Emi Tijv TETÄPTNV xAluaka Eldov EE AvatoAWv EpXölevov Karexovra &v TM xeıpi auroD udxampav. Kal AAoc ÖMICW AVTOU PEPWY TTEPINKOvnuevov (TENEKUV), *++ TIVü AeuUKOpöPoVv Kai Wpaiov iv Öyıv, oÜ TO Övoud fabroü] &xaAeito uecoupdvıcua AloU. Kal ic mAnciov fABov TWv koAdcewv, Acyeı 6 TV UAxaıpav KPaTWV" Tepiteue auToU TIV KepaArv, Kal TA kpeara rnceıc Avü uepoc, Kal TÜC cüpkac AUTOD Ava uepoc, ÖTWC ai cApkec aUTOU TPWTOV EymdWcıv dpyavırWc, Kal TÖTE TI) KoAdceı mapamopevdn]- Daß sich auch im Zauber der Harraniter (Dozy-Goeje p. 365) und in der aus dem Griechischen ins Arabische übersetzten alchemistischen Literatur (Berthelot, Za chimie au moyen äge I 319) Spuren der Anschauung finden, daß mit der Zerstückelung des Leibes und besonders der Lostrennung des Kopfes der Eintritt eines prophetischen mveüu« in den Toten verbunden ist, bestätigte mich sofort in der Voraussetzung, daß uralte Todes- und Zaubervorstellungen in diesen späten Visionen nachwirken. Der cuvapßpwcıc toD Aöyou geht eine zunächst ganz sinnlich gedachte Avcıc (diauekıcıc) TOO cKNvouc voraus, und der mehrfach begegnende Ausdruck cuAAtyeıv &auröv (vgl. z. B. oben S. 242) muß ursprünglich einem Bestattungsbrauch entsprechen, an dessen Erfüllung die dvayevwmcıc geknüpft ist. Diese Vermutungen und die glänzende Konjektur Keils bestätigte Prof. Spiegelberg, indem er mich zunächst auf den demotischen Papyrus des Louvre 3452 (vom Jahre 56/57 v. Chr.) verwies. Der Text (das Buch der Verwandlungen) lehrt, wie man im Zauber oder nach dem Tode andere Gestalten annehmen (also Besc werden) kann und zeigt in seiner letzten Abbildung (Georges Legrain,

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