Serbien, Rußland und die Türkei
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Sultans ließ natürlih nicht lange auf ſich warten. So hat Serbien einen neuen Fürſten erhal-
voller Zufriedenheit lebe, einſ den Michael Obrenowitſch zum Fürſten beſtellt. Da er ſich aber erlaubte, gegen Meinen Willen und gegen die der Nation verliehenen Rechte und Geſebe zu handeln, \o habe Ih Mich genöthigt geſehen, ihn der fürſtlihen Würde zu entſezen. Die Aelteſten und Vornehmſien des Landes, wie auh die ganze übrige Nation vom Kleinſten bis zum Größten, haben ſi< aus den Notabilitäten des chriſtlichen Volfs den Alexander Karageorgiewitſ< zum Fürſten auserleſen (dem i< wünſche, daß dieſe Würde ihm ſtets und für immer verbleibe); fie haben erklärt, daß er im Stande ſei, Land und Volk zu regieren, und haben gebeten, daß er ihr Fürſt werde. In Folge deſſen habe Ih dem obbe[obten Fürſten, auf daß er ſi< Meinem geſeßlihen Willen unterwerfe, das Volk dur< gute Verwaltung in voller Zufriedenheit erhalte, die Treue gegen Mein Kaiſerreich bewahre, in Allem kraft der Verordnungen und Weiſungen der zwei die innern Angelegenheiten Serbiens regelnden Fermane regiere, gegen Meinen Willen nicht handle und die dem Lande ertheilte Verfaſſung (Uſtav) nicht verleße, dem Fortſchritte der Nation niht Hinderniſſe in den Weg lege, ſondern mit allen Kräften in allen Angelegenheiten Gerechtigkeit übe, ſo daß er niemals entſeßt werden ſolle, in Kaiſerlicher Gnade den 3. Ramasan 1258 die Fürſtenwürde verliehen, und ihm dieſen wohlverdienten und wohlwollenden Berat ausgefertigt, indem I< weiter befehle, daß der Fürſt das Fürſtenthum gere<t und die Angelegenheiten des Landes pünktlih und getreuli<h verwalte. Der volle Senat \o wie auch die anderen Oberbeamte und das