Serbien, Rußland und die Türkei
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ten. Aber es liegt wohl in der Natur der Sahe, daß er von der fürſtlihen Macht nur den leeren Namen hat. Die Verhältniſſe und die Art, wie er zu ſeiner Würde gelangt iſ, verdammen ihn zu einer Schattenherrſhaft und zur Abhängigkeit von den beiden Intereſſen, die ihn erhoben haben, weil ſie in ihm ein geeignetes Werkzeug fanden, die ihn aber nie zur wirflihen Macht werden gelangen laſſen. Der That nah übt dieſe Wutſchitſch, der ‘furchtbare Heiduce, von dem die Allg. Zeitung*) folgendes zwar nicht \{<meielhafte, aber wahrheitsgetreue Portrait entwirft: „Dieſer Uebermüthige, dem jede Bildung mangelt, will dem Fürſten und dem Lande Geſeze vorſchreiben, deren Grundlage vollkommene ganze Serbiſche Volk ſoll ihn, der von Meinem Kaiſerreich ernannt iſ, dafür anerfennen, und um alle Angelegenheiten, welche dem Fürſten zukommen, befragen, ſeinen Worten folgſam ſein, und allen in der Verfaſſung begründeten Anordnungen und Befehlen, welche er ertheilen wird, Folge leiſten und ſie erfüllen. Der vielbelobte Fürſt in Unterwürfigkeit verbleibend, möge in wahrer Treue verharrend, fi ſo betragen, daß es Mir wohlgefällig ſei, und wegen deſſen, was das Land bedürfen ſollte, möge fih der hohe Fürſt nur an Meine hohe Pforte wenden. So handelu foll Niemand fich in die Angelegenheiten ſeiner fürſtlichen Würde mengen.“ *) Nr, 322. Von der Türkiſchen Grenze.